„People are just as wonderful as sunsets if you let them be. When I look at a sunset, I don’t find myself saying, „Soften the orange a bit on the right hand corner.“ I don’t try to control a sunset. I watch with awe as it unfolds.“

(Carl Rogers)

Ich als Coach bin ein Vertreter von Carl Rogers‘ personenzentriertem Ansatz. Der personenzentrierte Ansatz geht davon aus, dass jeder Mensch durch seine vorhandene Selbstverwirklichungstendenz weiß, was für ihn und sein Leben am besten ist. Niemand kann einem anderen Menschen beibringen, was wirklich gut für ihn ist. Was wir machen können ist, Menschen dabei zu unterstützen es selbst herauszufinden.

Um selbst herauszufinden, was am besten für einen Menschen ist, muss dieser Mensch in der Lage sein, sich konstruktiv mit sich selbst auseinander zu setzen. Das geht allerdings nur, wenn es dem Menschen ermöglicht wird, sich so zu zeigen wie er wirklich ist. Das kann nur gelingen, wenn der Mensch in Beziehungen tritt, die ihm eben dies ermöglichen. Nur dann kann der Mensch neue Ressourcen und Fähigkeiten entdecken und diese benutzen um sich selbst zu verwirklichen. Diese Beziehung ist nicht abhängig von Methoden oder Praktiken, im Gegenteil: Die Beziehung lebt einzig allein von der Beziehung von Person zu Person an sich. Man muss kein Experte sein, der mit Fachbegriffen um sich wirft, man muss einfach feinfühlig sein. Es bringt nichts, wenn man mit voreiligen Ratschlägen helfen möchte wenn man doch auch versuchen kann, sich auf die Welt eines anderen Menschen einzulassen und seinen Mikrokosmos zu verstehen bzw. nachzuvollziehen.